Gestern habe ich Euch von der Clover erzählt. Es gibt gerade Mal 300 Maschinen weltweit. Clover wurde von Standford-Ingenieuren entwickelt und soll eine Kleinigkeit von 11.000$ gekostet haben. Haben? Ja, den zu kaufen gibt es diese nicht mehr, da Starbucks sich diese unter den Nagel gerissen hat. Entweder um die Konkurrenz vom Markt zu verdrängen oder selber was in die Richtung einzuführen? Räumung der Markteintrittsbarrieren würde ich mal sagen.
Was macht diese nicht gerade preiswerte Maschine eigentlich aus?
Nun eigentlich alles was für den Kaffee wichtig ist. Konstante Wassertemperatur, Zeit und die Möglichkeit alles genau einstellen zu können und somit mit den Parametern zu experimentieren. Die Herausforderung bei dem Kaffee ist ja zum Schluss noch die Zubereitung. Je nach der Verfassung des Baristas/Barista kann es natürlich jeden Tag anders schmecken. Von den studentischen Hilfskräften in diversen Kaffeeläden mal ganz abgesehen. Das tolle ist also, dass der Kaffee mit gleich bleibenden Merkmalen reproduzierbar ist. Sie arbeitet quasi Perfekt und liefert jedes Mal die gleiche Qualität, vorausgesetzt die AA-Bohne ist auch vernünftig gemahlen. Das wird nämlich vorausgesetzt. Kunden-, bzw. Bohnenspezifische Wünsche sind somit kein Problem. Individualfilterkaffee also. Allerdings benötigt die Maschine eben Top-Bohnen um auch die Qualität realisieren zu können, was teilweise laut dem Video bei Industrie-Bohnen von Starbucks nicht gegeben ist. Bei der Clover wird lediglich gefiltert, in dem der Kaffee durch Vakuum bzw. Unterdruck ausgesaugt wird. Es handelt sich somit um Filterkaffee. Es mag für viele in Mode kommen, ich sehe es allerdings nicht so. Espressoart bleibt für mich Favorit.
Mal schauen wo die Reise hingeht. Aber macht Euch am besten selber ein Bild und wenn ihr mal den Kaffee aus dieser probieren wollt, dann solltet ihr bei Bonanzacoffee vorbei schauen. Sie haben ein Maschinchen abbekommen und machen auf mich einen seriösen Eindruck. Wenn ich mal Zeit habe, gehe ich hin und vergleiche mit Venice. 🙂